Autor: Gundel Huschka

„Die Ferien waren sehr schön, aber zwei Tage waren ganz schrecklich, weil da meine „Nicht-Freundin“ bei mir übernachtete.

„Schreib doch mal auf, was du alles machen kannst, wenn du Langeweile hast.“ Das Ergebnis war eine „Langeweileliste“:

„Malen, CD hören, Flöte üben, Klavier üben, Lesen, Trampolinspringen, Seilhüpfen, Hullahup, Puzzeln, Wii spielen, Basteln, Noten üben, Schleich spielen, schreiben, baden, Gänseblümchenkette machen, Versuche machen, zeichnen, Blumen gießen, singen, Schmetterlinge fangen, Blumen pflanzen, DS spielen, Mutter-Kind spielen, Puppen spielen, Lego bauen, Fernsehen schauen, im Sandkasten spielen, Rad schlagen – bitte blättern! – Handschdant machen, Ballett, Sudoku.

Fermarte

Fernando

Fernante

Fermater

Konfirmate (ausgerechnet diese Schülerin ist konfessionslos)

„Cis-Dur gibt’s nicht.“

„Doch, auf jedem chromatischen Ton gibt es eine Dur- und eine Moll-Tonleiter.“

„Nein, das gibt’s nicht. Jedenfalls habe ich sie im Internet nicht gefunden.“

Wir liegen auf dem Rücken und üben die Bauchatmung. Um die Bauchbewegungen besser spüren zu können, empfehle ich der 6-jährigen Schülerin, ein großes, dickes Buch auf den Bauch zu legen.

„Pass halt auf, dass es nicht runterfällt.“

„Das kann nicht passieren, ich habe ein Gleichgewichtsbuch.“

„Passt die Schnelle?“

Heute packte eine Schülerin – völlig verträumt – im Flötenunterricht ihre Geige aus.

Kann passieren.

Tatsächlich hat noch nie ein Schüler „Dominante und Monika“ gesagt.

Ich warte darauf…

In einem schriftlich fixierten Referat tauchte „Antonia Vivaldi“ auf.

Womöglich hatte Antonio noch eine Schwester Antonia.

Ein Anfänger-Schüler will bei der Beerdigung des Großvaters spielen.

„Was möchtest du denn spielen?“

„What shall we do with the drunken sailor.“

Ich schlucke und übersetze ihm den Text (Take him and shake him and try to awake him)

„Ok, dann spiele ich eben Happy Birthday.“